Der angepeilte Abfahrtstermin Samstag 9.8.2008 wurde um einen Tag verschoben, weil wir uns nicht von den vielen lieben Freunden losreissen konnten, die zur Verabschiedung nach Izola gekommen waren. Die Nacht von Freitag auf Samstag war wetterbedingt etwas unruhig – sogar in der Marina.
Unmengen von Gepaeck sind an Bord zu verstauen und wie durch ein Wunder finden sich noch immer Winkel im Boot, wo man etwas verstecken kann. Der Tiefgang unseres Katamarans hat sich bisher nicht merklich verschlimmert. Also koennen wir am Sonntag Nachmittag bei einem lauen Lueftchen aus SW, herrlich warmem Meer und strahlend blauem Himmel unseren Liegeplatz verlassen. Ein bewegender Abschied von den Lieben am Pier. Wir starten in eine spannende Zukunft.
Nach einer guten halben Stunde unter Motor mit Wind auf die Nase entscheiden wir uns zum gemuetlichen Segeln – auch wenn wir kaum Fahrt machen und dann irgendwann mitten in der Nacht in Umag ankommen – ein gemuetliches Abendessen bei Sonnenuntergang darf nicht von Dieselbrummen gestoert werden.
Zwei Flauten sitzen wir geduldig aus. Die Lichter der Kueste ziehen beschaulich an uns vorbei. Kurz vor drei Uhr nachts finden wir das Schlupfloch in die Hafeneinfahrt von Umag. Kaum haben wir am Zollsteg der Marina Umag festgemacht, kommt auch schon ein offizieller aus seinem Loch gekrochen. Einklarieren um diese Zeit – da gibts keine Warteschlange. In ein paar Minuten war der Fall bei der Polizei erledigt. Nur der Hafenmeister kommt erst morgen ab acht Uhr – hoffentlich spielt der nicht wieder
den wilden Mann, wie wir das letztes Jahr schon einmal erlebt haben…
Soviel fuer heute – demnaechst mehr.
Viele Gruesse von der gesamten Crew der GALEB