Vor gut einer Woche sind Oma und Opa hier in St.Martin angekommen, lang ersehnt, und mit viel Schokolade und Gummibärchen im Reisegepäck.
Ursprünglich wollten wir gleich nach ihrer Ankunft in die Virgin Islands aufbrechen, angeblich das Seglerparadies schlechthin – man will seinen Gästen ja was bieten. Leider zickt unsere Steuerbord-Maschine seit geraumer Zeit und der Käpt’n hat hier im holländischen Teil der Insel eine Werkstatt gefunden, die kompetent erscheint, das Problem zu lösen. Seit über einer Woche knobeln die tapferen Monteure daran – die GALEB liegt seither am Firmenkai in der Lagune, wenn auch nicht sonderlich idyllisch, so doch mit 0815-Dusche (beim Nachbarn) und Landstrom vom anderen Nachbarn.
Am Wochenende sind wir ausgebüchst. Mit nur einem Motor, aber wir wollten ja auch segeln, nicht motoren. Über sieben Knoten schnell nach Anguilla gesaust durch türkisfarbene Wellen an einen weißen Traumstrand. Übernachtet in der Grande Case Baie im frz. Teil von St.Martin, damit auch Oma und Opa mal vom Schiff aus schwimmen und schnorcheln können. Erstaunlich seefest die beiden! Und auch unsere frisch gefangene Makrele haben sie alles andere als verschmäht.
Im Moment schmoren wir an einem langen, fast menschenleeren Sandstrand. Die Wellen rauschen – über uns im Baum zwitschern die Kolibris. Wenn es zu heiß wird bietet das helltürkise Meer sanfte Abkühlung – wie im Urlaub.
Wir lassen es uns trotz Werkstattbindung richtig gut gehen und verschieben die Virgins einfach auf später.
(Carina)
Herzliche Grüße aus dem endlich frühlingshaften HH-Ahrensburg (immerhin knapp 20 Grad – das Wasser im Bredenbeker Teich hat gerade mal 5 Grad). Wir wünschen euch weiterhin eine tolle Reise und immer warmes Wasser unterm Kiel, sowie eine Makrele am Haken
Manfred & Uschi