Palermo (4.8.2012)

Nach einer traumhaftschönen Überfahrt (vor dem Wind – ohne Blister) von Ustica nach Palermo, bei Vollmond, fast glatter See und achterlichem Wind wollte uns in den Morgenstunden ein italienischer Fischer versenken, indem er mit lautem Gezeter und Geschrei von links kommend unser Segelboot zu rammen beabsichtigte. Nur durch einen Aufschießer im Letzten Augenblick konnte ich seine Pläne durchkreuzen.
Nach Tagesanbruch befanden wir uns vor der Hafeneinfahrt der Hauptstadt. Ein widerlicher Güllegestank ließ uns eine Viertel Stunde lang alle überflüssigen Atemzüge vermeiden. Als wir an dem Steg festmachten, wo wir vor vier Jahren schon gute Erfahrungen gemacht hatten (damals musste der Kühlschrankkompressor erneuert werden) konnten wir im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen – der freundliche Werftbesitzer Carlo organisierte in kürzester Zeit umfassende Hilfe: über Nacht wurde unser Blister (!!!) von der Firma Doyle repariert und auch das Ersatzteil für die Logge war am nächsten Tag da – nachdem der Händler in München zwei Wochen lang nix auftreiben konnte. Ein echter Glückstag!

Der Ausflug durch die Stadt bestätigt den Eindruck, den wir bereits von unserem letzten Besuch bekamen: der Lärm ist zwar allgegenwärtig, aber noch viel mehr der Gestank. Palärmo trifft es schon recht gut, Pastinko wäre jedoch etwas präziser. Als Resümee wird mein Vorurteil ein aberes Mal bestätigt:

Italien hat sein Flair erst dank
Dauerlärm, Dreck und Gestank!

(Wolfgang)

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1 Antwort zu Palermo (4.8.2012)

  1. Andreas sagt:

    Liebe Carina, gaaanz herzliche Geburtstagsgrüße von der Blauen Adria wünschen Dir Andreas, Roland, Nathalie, Anna und Elias

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