Indian River

Am Zweiten Tag den wir in Dominica verbrachten, standen wir besonders früh auf, denn wir wollten den „Indian River“ anschauen. Wir stellten uns den Wecker auf halb sieben, damit wir rechtzeitig zu unserem Termin mit einem Tourguide kamen, der uns den Indian River entlang rudern sollte. Wir waren pünktlich um acht Uhr dort, doch der Guide war nicht da. Sofort sprachen uns zwei andere Guides an, die sich gegenseitig den Preis herunterhandelten. Als wir dem einen zustimmten, dass wir mit ihm fahren, kam schließlich der Tourguide mit dem wir die Verabredung hatten. Zum Glück waren sie von der gleichen Rudergesellschaft. Alle stiegen ein und los ging es.

Die Landschaft war atemberaubend schön. Wir sahen einen weißen Wasservogel, eine Art Blesshuhn, und einen Leguan der ganz oben in einem Baum saß. Dadurch dass wir im Ruderboot saßen, wurden die Tiere nicht verscheucht.

Manchmal fing es an zu regnen, aber nur für höchstens zwei Minuten. Dann stoppten wir an einer Bar. Wir tranken nichts, da wir wenig Zeit hatten, und weil der Rudere nicht so lange wollte. Wir gingen dort noch kurz einen kleinen Weg, wo wir Kolibris sahen, die mit ihren spitzen Schnäbeln Nektar aus den Blüten holten.

Ein Stück weiter sahen wir sogar eine kleine Ananas wachsen. Zuletzt sammelten wir noch kleine rote Samen ein, bevor wir den Rückweg antraten. Mal sehen, ob wir für Milena daraus eine hübsche Kette basteln können.

(Moritz)

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