St. Maarten Marina

Erst mit dem blauen Bus, dann mit dem kleinen blauen Flugzeug und dann mit dem großen blauen Flugzeug in die Karibik! So haben wir versucht, unseren 3,5 jährigen Luis auf den Urlaub vorzubereiten und gehofft, dass uns der liebe Herrgott eine ruhige Anreise gönnen möge. Hat dann auch bestens geklappt! Und nicht nur das: Nach der Ankunft am spektakulär gelegenen Flughafen von St. Maarten wurden wir nach kurzer Taxifahrt am wie zuvor per Skype (oh ja: die Galeb ist technisch auf höchstem Niveau ausgestattet, mittlerweile wird sogar mittels Sound-Anlage auf Party-Boat hochgerüstet) verabredeten Treffpunkt abgeholt. Alles Bestens. Wie wohl die Tage an Bord werden? Hängen wir anstatt ab nur über der Reling? Werden sich Milena und Luis vertragen? Kommt der eine oder andere Matrose an den Mast?

 

 

 

 

Die seefeste Crew hatte sich für uns einen moderaten Einstieg ins Seglergeschäft ausgedacht und so haben wir bei schwacher See erstmal nach Anguilla übergesetzt und sind dort in den schönsten Buchten gelegen. Das Hin- und Hergewoge an Bord hat der Gleitschirm-erprobten Altmann-Crew dann auch gar nichts ausgemacht. Das schunkelt einen sogar richtig angenehm in den Schlaf. Interessant ist, dass bei Landgang nach ein paar Tagen an Bord der feste Boden ein bisschen schwankend wahrgenommen wird.

 

 

 

Weiter ging die Reise dann zurück nach St. Maarten, in eine Bucht wo gerade ein großes Dorffest gefeiert wurde. Mei, war die street band laut! Das Highlight der Reise war dann das Ankern in der Orient Bay, in der Bucht der Ilet de Pinel (hat auch schon der Felix beschrieben). Das ist ein Inselchen wie aus dem Reiseführer: Unter Palmen liegt eine coole Strandbar im Schatten, der superfeine Sandstrand läuft sichelförmig ins Meer hinein, und dahinter steht ein Hügelchen, von wo man einen tollen Ausblick aufs Festland hat. Und was sieht man da am gegenüberlegenden Berg? Natürlich: Gleitschirmflieger, die stundenlang in der Seebrise soaren und uns die Zähne lang machen.

 

 

 

So, und jetzt liegen wir an Pier in der Lagune von St. Maarten, wo gerade der Steuerbord-Motor gewartet wird. Für uns endet damit der angenehme Aufenthalt an Bord der Galeb und wir werden noch ein paar Tage als Landratten in der Oyster Bay verbringen bevor’s dann wieder zurück ins kalte Bayernland geht. Für die Crew beginnt sogleich ein weiteres Kapitel, kommen doch im fliegenden Wechsel Oma & Opa an Bord.

 

 

 

(Horst)

 

Dieser Beitrag wurde unter Berichte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert