Den sechsten Tag sind wir nun auf dem Atlantik unterwegs – und heute Früh hatten wir das Gefühl, bald Alaska erreicht zu haben denn es war richtig kühl. Gut – in Germanenland wäre ein solcher Tagesbeginn in die Kategorie „Milder Sommermorgen“ einzuordnen, aber wir sind in den vergangenen Monaten völlig verweichlicht, was das raue nordische Klima anbelangt.
Die See ist seit heute Nacht ungefähr so ruhig wie Milenas Planschbecken – entsprechend weht auch nur ein laues Lüftchen. Um den Bermudas trotzdem näher zu kommen, läuft seit den frühen Morgenstunden die Maschine und versorgt uns nebenbei mit heißem Wasser, so dass heute jeder schon den Luxus einer heißen Dusche genießen durfte. Mit dem aufgefangenen Duschwasser wurde das tagelang meerwassergespülte Cockpit entsalzt. So konnten wir – wenn auch mit Jacke – draußen frühstücken.
Nachdem wir die ersten Tage mit heftig Wind und Seegang unterwegs waren, die uns den Appetit bis hin zum rückwärts Essen verdorben hatten, genießen wir unser momentanes Luxusleben ganz bewusst. Mit einem guten Frühstück im Bauch gestaltet sich das Bordleben nun sehr angenehm. Moritz steht in der Küche und bäckt Schaumkuchen, der Käpten liegt in der Sonne und spielt nebenbei mit Milena. Felix lässt sich von seinem mp3-Spieler ein Buch vorlesen.
Die schöne Karibik fehlt uns schon jetzt, aber die Vorfreude auf Zuhause wird immer größer: die vielen lieben Menschen, die dort auf uns warten, unser Kater Micki, der eigene Balkon, Erdbeerkuchen, frische Brezn und a händlbemeierte Weißwurscht.
(Carina)
Hallo ihr Abenteurer, wir waren mit dem Wohnmobil unterwegs, Odenwald, Steigerwald, Unter- und Oberschwaben (da gab es mehrfach Weißwurscht mit süßem Senf und Brezen – kann eure Vorfreude sehr gut verstehen!!), sind über Thüringen (da gab es schon einheimische Erdbeeren – lecker)wieder zurück = Zuhause! Freut Euch darauf!! Uschi & Manfred
..da hat doch der Fehlerteufel mitgespielt – wir waren nicht in Unter-, Oberschwaben natürlich in Unter- und Oberfranken.